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Sheperd‘s Pie – Ratatouille – Massaker

Vorbe­merkung

Bitte entschuldigt die gestrige Abstinenz – wie gesagt, der Spitzkohl für das Kimchi müffelt in der Küche vor sich hin und da ist er ja in guter Gesell­schaft. Heraus­for­derung heute – Vegeta­ri­sches Kind da, Restgemüse, noch ein Rinder­backerl und der G’lust auf Hack.

Nachdem der Wind so pfeift, muss es was sein, was das fehlende irische Torffeuer ersetzt, den schot­ti­schen Whisky zur Geltung bringt und zur wieder­ge­fun­denen DVD “The Trip” passt. Ich weiß schon, was ihr jetzt denkt – ganz schön viel Worte um “Rumfort”.

Also – Konzept lautet: Sellerie-Kartof­fel­stampf als Basis, darauf Ratatouille auf der einen, Hack-Backerl-Mischung auf der anderen Seite der Auflaufform (Kind ist ein toleranter Vegi), Bechamel und drüber Cheddar. Viiiiiel Umami, Soulfood.

Zutaten

  • Kartoffeln
  • Sellerie
  • Butter
  • Milch
  • Mehl
  • Muskatnuss
  • Hackfleisch und (wenn da) einge­kochter Braten oder was Geschmortes
  • Paprika, Zucchini, Karotten, Lauch
  • Rote Zwiebel, Knoblauch
  • Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt
  • Cheddar
  • Papri­kamark
  • Tomatendose

Ausstattung

Töpfe, Schnee­besen, Brett, Muskat­reibe, Messer, Sparschäler, Auflaufform

Mise en Place

Die Vorbe­reitung für sowas muss vor allem im Kopf statt­finden, denn eigentlich ist jede Art von Auflauf ja mehrere Gerichte in einem. Ihr stellt richtet euch am Besten schon mal die Küchen­geräte her – wir wollen ja nicht, dass dann, wenn die Butter flüssig ist plötzlich der Schnee­besen fehlt und dann im Eifer des Gefechts noch das Mehl runter fällt. 

Kartoffeln und Sellerie 

Loskochen

Kartoffel-Sellerie-Stampf: Sellerie in Milch kochen, würzen, dann pürieren. Kartoffeln in Salzwasser kochen, Lorbeer­blatt dazu, dann mit Butter stampfen – Milch brauch ma ned, denn die ist ja schon im gekochten Sellerie.

Ratatouille: Gemüse, Zwiebel, Knoblauch anbraten, mit Salz, Pfeffer, Oregano würzen. Dann mit Zucker, Papri­ka­pulver bestäuben, karame­li­sieren. Paprika- (oder Tomatenmark) dazu, ablöschen mit Brühe und Tomatendose dazu geben. 10 Minuten köcheln lassen.

Hack/​Bratensauce: Zwiebeln, Knoblauch mit Hackfleisch anbraten (noch nicht salzen, denn Salz zieht die Flüssigkeit aus dem Fleisch und wir wollen ja Röstaromen). Braten­reste klein schneiden, bei mir war noch relativ viel geschmacks­in­tensive Jus da, aber ich findet was zum ablöschen – im Zweifel halt mal wieder Rotwein.

Bechamel: das kennt ihr, oder? Mehlschwitze, Milch, Muskatnuss. 

Jetzt müsst ihr das Ding nur noch zusam­men­bauen und bei 180°C ne halbe Stunde in den Ofen packen. Dann noch mal 15 Minuten mit dem Grill überbacken.

Guten Appetit Ihr Lieben. Es ist genug da, also so 2–4 Portionen könnte ich morgen in der Stadt kontaktlos übergeben. Und wie immer der Hinweis – der Koch kauft gerne neue Zutaten für neue Gerichte, gerne auch mit Eurer Unter­stützung.

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