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If you don’t like where you are, move. You are not a tree.

Verän­derung. Krisen. Das Leben… – wer braucht da schon Kalen­der­sprüche? Das stimmt schon, was man vor allem braucht, gerade dann wenn es schwierig wird, sind gute Menschen. Ein Netz, in das man sich fallen lassen kann. Aber gerade das sind die Situa­tionen, in denen die Tragfä­higkeit von Verbin­dungen und Bezie­hungen auf die Probe gestellt wird. 

Verän­derung

Was erstaunlich ist, wie dieje­nigen, die mit Verän­derung konfron­tiert werden, reagieren. Manche eben nicht fragend und forschend, inter­es­siert und erstmal offen, sondern unter­schwellig misstrauisch, wertend und zurück­ge­worfen auf die eigenen Ängste und vorge­fer­tigten Meinungen. 

Ihr fragt euch wahrscheinlich gerade, über was schreibt der Hauser gerade. Geht es noch um Gastro­nomie, Gastgeben, um Essen und Kochen? Zum Teil ja, denn Kochen ist ja wie das Leben. 

Beim Kochen gibt es nur einen Versuch. Eine Entscheidung für oder gegen eine Zutat und ein Gewürz bleibt. Was mal drin ist, geht nimmer raus. Für das Profes­sio­nelle Gastgeben (und das Leben) gilt dasselbe – Richtungs­än­de­rungen, Neupo­si­tio­nie­rungen sind mindestens erklä­rungs­be­dürftig und haben Konse­quenzen. Menschen werden darüber sprechen, nicht immer mit dem, der Antworten geben kann. 

Konse­quenzen: Hier kommt mal wieder das “Mise en Place” ins Spiel. Ich habe das mal so definiert: 

Mise en Place

In der Gastronomie

Das oder die Mise en Place (Franzö­sisch, etwa an den richtigen Ort gestellt) ist in der Gastro­nomie die Vorbe­reitung eines Arbeits­platzes, sei es in der Küche, im Restaurant, auf der Etage oder an der Rezeption. … Um die Mise en Place zu erleichtern, wird in vielen Häusern mit Check­listen gearbeitet

Im Leben – im Coaching – und überhaupt

Die umfas­sende Vorbe­reitung für eine zu erwar­tende Situation und der damit einher­ge­henden Eröffnung von Handlungs­spiel­räumen durch das theore­tische und praktische Durch­dringen von Situationen.

KöchInnen und wir alle wissen: Und doch kommt es anders als man denkt und plant. Aber doch ist es noch anders – wenn wir vorbe­reitet sind: auf Situa­tionen, Menschen, Veränderung. 

Perfektion – Bedeutung – Fallhöhe – Scheitern

Den Wunsch, dass alles so läuft, wie man sich das vorstellt, tragen die aller­meisten von uns in sich. Perfektion trauen wir uns selten sagen, denn das ist ja schon negativ besetzt, schraubt die Ansprüche nach oben, erhöht die Fallhöhe. Eigentlich – so geht es zumindest mir – habe ich bei dem Begriff der Perfektion das mögliche Scheitern schon als Damokles­schwert über mir hängen.

Scheitern?

Wenn wir gut aufge­stellt sind, wenn wir nicht vorher Perfektion erwartet oder in Aussicht gestellt haben, sondern ein möglichst gut, ein ernst­haftes Bemühen, einen vollen Einsatz, dann können wir mit dem Unerwar­teten, der Kritik besser umgehen. Indem wir diese einordnen in den Kontext. Hinter­fragen, sortieren, definieren. Was davon war eine einmalige Situation, was funktio­niert immer wieder nicht. Nur einfältige oder faule Menschen sagen dann: “hat eh irgendwie funktio­niert, da müssen wir nix ändern”. Die Change Maker meistern Situa­tionen, betrachten diese nüchtern und verändern das, was zukünftig zu Problemen führen kann. 

Und – kommu­ni­zieren. Mit sich und anderen. Mein Aufruf an mich und mein Umfeld, an Euch und Euer Umfeld. Bleibt inter­es­siert, traut Euch in die Kommu­ni­kation und lasst uns vonein­ander, dem was wir schon erlebt haben lernen. Es ist so spannend das Leben. Ich mag es, auch und gerade dann, wenn es holprig ist.

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