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Politik ist ein schmut­ziges Geschäft…?“

Ist das so? Ist es überhaupt ein Geschäft? Ein Geben und Nehmen? Ist es Handwerk, bei dem man sehr schnell darauf gestoßen wird, ob das was Du machst, dir gelingt? Das Bohren dicker Bretter, wie Max Weber sagte?

Zuallererst, mindestens auf kommu­nal­po­li­ti­scher Ebene ist es aus meiner Sicht der Versuch von ganz vielen ehren­amtlich Aktiven, das Mitein­ander und das Leben vor Ort zu gestalten. Und zwar aus ganz unter­schied­lichen Motiva­tionen heraus, aber immer verbunden mit viel Einsatz und Zeit, die man genauso anders verbringen könnte. 

Insofern wider­spreche ich vehement dem Politi­ker­bashing, der grund­sätz­lichen Ablehnung von dem, was „die da oben“ tun und appel­liere an das Mit-Tun. 

Politik ist ein schmut­ziges Geschäft und verdirbt den Charakter“ https://​polpro​.de/​z​i​t​ate.php

- wer diese und ähnliche alte und neue Stamm­tisch­pa­rolen von sich gibt, der verfolgt damit mögli­cher­weise auch ein Ziel. Es ist der erste Schritt zu Entmün­digung. Vielleicht auch einer freiwil­ligen, selbst­ge­wählten. Man möchte sich die Hände nicht schmutzig machen. Lieber nicht mitmachen, als etwas falsch zu machen. Lieber über die anderen sprechen, als eigene Positionen zu vertreten. Lieber werten, verur­teilen, anstatt nachzu­fragen und sich in die Situation derje­nigen hinein­zu­ver­setzen, die richtige oder im nach hinein vielleicht als falsch empfundene Entschei­dungen getroffen haben. 

Ich kandi­diere auf Platz 32 auf der Liste „Die Brücke“ für den Regens­burger Stadtrat. Platz 1 auf dieser Liste hat der vorläufig suspen­dierte Oberbür­ger­meister Joachim Wolbergs, der auch unser Kandidat für den Posten des Oberbür­ger­meisters ist. Wer die Gescheh­nisse der letzten vier Jahre verfolgt hat, der kommt nicht umhin, sich auf irgendeine Art zu positionieren. 

Die Medien, die Stadt­ge­sell­schaft, die Parteien haben sich unter­schiedlich laut und leise, durch Anmer­kungen und Handeln zu dem, was da passiert, geäußert. Ich habe lange abgewartet, nachge­fragt und mich dann entschieden. Ich unter­stütze mit meiner Kandi­datur einen Verein, in dem sich Menschen engagieren. Menschen, die mit Ihrem Tun bewiesen haben, dass Sie positiv, offen und inter­es­siert hinschauen und handeln. Die nicht nur reden, sondern machen. Die eine Grund­haltung verbindet. Die sich gegen­seitig unter­stützen, in dem was Sie tun und vonein­ander lernen wollen. Menschen, die Menschen mögen.

Es ist eine neue Art, Politik auf kommu­naler Ebene zu machen. Weit weg von Proporz und Konkurrenz. Ich freue mich auf die neue Konstel­lation im Regens­burger Stadtrat. Auf spannende Diskus­sionen und Gespräche, auf Kollegen, die sich für die Sicht­weisen Anderer inter­es­sieren. Regensburg ist eine tolle Stadt, hier entstehen Initia­tiven wie Sea-Eye und Baraid. Lasst uns gemeinsam Verän­derung gestalten, Stadt Machen und Politik für alle, die hier Leben machen.

Darauf freue ich mich und über Eure 3 Stimmen auf Platz 32 der Liste 10.

Euer Christoph Hauser

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